Referenzen
Klimagerechter Städtebau
Um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern, ist eine Anpassung der gebauten Umwelt in Städten erforderlich. Siedlungen, die klimagerecht geplant und umgebaut werden, sind resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels. Das Modellvorhaben „Klimagerechter Städtebau“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr (2020-2023) unterstützte acht bayerische Gemeinden bei der städtebaulichen Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Im Verbund mit BPW Stadtplanung und GfG Gruppe für Gestaltung evaluierte ecolo die entstandenen städtebaulichen Klimaanpassungskonzepte sowie die Klimaanpassungsprozesse in den acht Gemeinden und entwickelte auf dieser Basis den Leitfaden „Klimaanpassung im Städtebau“ für Gemeinden und Planende in Bayern. Er gibt eine fachliche Orientierung, wie ein städtebauliches Klimaanpassungskonzept erstellt und erfolgreich umgesetzt werden kann.
Grüne Stadt der Zukunft
Städte sind im Klimawandel besonders vulnerabel. Doch wie lässt sich Klimaresilienz konkret in Planungs- und Verwaltungsprozesse integrieren? Welche Funktionen erfüllen verschiedene Formen von Begrünung an Gebäuden und im Quartier? Und wie kann die Stadtgesellschaft in die Entwicklung grüner, klimaresilienter Quartiere eingebunden werden?
ecolo entwickelte die Website, auf der alle Ergebnisse der Forschungsarbeit der LMU, der TUM, der Landeshauptstadt München und des iöw zusammengefasst sind. Zu finden sind dort Umsetzungshilfen für mehr Klimaanpassung in Form von Leitfäden, Steckbriefen, Checklisten und mehr.
„Energiekarawane“ der Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden
Sonnen- und Windenergie, Geothermie und Biomasse – das sind die wichtigsten erneuerbaren Energieträger der Zukunft, mit denen wir unseren Strom erzeugen und unsere Häuser heizen können. Welche Möglichkeiten es im Bereich Photovoltaik, Heizen, Mobilität und nachhaltiges Bauen gibt, darüber informierte die Klimaschutz und Energieagentur Landkreis Verden 2022 und 2023 im Rahmen von acht Infoveranstaltungen in den beteiligten Kommunen. ecolo unterstützte bei der Veranstaltungsorganisation und der Öffentlichkeitsarbeit.
Forum für Küche im Wandel
Zur Erfüllung des „Aktionsplans 2025: Gesunde Ernährung in der Stadtgemeinde Bremen“ betreute ecolo ab 2022 das „FoKü“. Gemeinsam mit einem kompetenten Konsortium aus Bremen und anderen norddeutschen Standorten wurden zunächst digitale Fortbildungen angeboten, die den Weg zu mehr Bio, mehr Regionalität und mehr Nachhaltigkeit ebneten. Zielgruppe der breiten Auswahl an Fortbildungen waren vor allem die Menschen, die im Land Bremen tagtäglich in der Gemeinschaftsverpflegung arbeiten: Köch*innen, Küchenleiter*innen, Spül- und Ausgabekräfte.
Biodiversitätskompass
Akteur*innen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen setzen sich im norddeutschen Raum für die Förderung von Biodiversität ein. Im Auftrag von RENN.nord hat ecolo diese Bestrebungen anhand von Praxisbeispielen dokumentiert und die Perspektiven aus Wirtschaft, Kommunen, Naturschutz und Landwirtschaft aufgegriffen. Das Ergebnis – ein Biodiversitätskompass – kann mit der Betonung von Schnittstellen zwischen den verschiedenen Akteur*innen als Handlungsanleitung mehr Biodiversität bewirken. Hierfür wurden Expert*innen-Interviews geführt und Workshops veranstaltet, um Schnittstellen zu identifizieren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufzuzeigen.
Leitbild Landwirtschaft Bundesland Bremen
Das Land Bremen hat für die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven ein konsensfähiges Leitbild für die Landwirtschaft 2035 entwickelt. Hierfür wurde 2022 ein breit angelegter Beteiligungsprozess durchgeführt, der Landwirtschaftsverbände, Verwaltung, die Ernährungswirtschaft und Naturschutz- und Sozialverbände einschloss. ecolo wurde für die Konzeptionierung, Organisation, Moderation, Mediation und Nachbereitung der Leitbildentwicklung beauftragt.
STARK III Sachsen-Anhalt
STARK III war das bundesweit einzigartige Sanierungsprogramm des Finanzministeriums des Landes Sachsen-Anhalt. Es förderte Kitas und Schulen, Sportstätten, kulturelle Einrichtungen und Hochschulgebäude, die eine deutliche CO2-Reduzierung erzielen, einen großen Sanierungsbedarf abbauen, Energieeinsparung erreichen sowie den Klimaschutz erhöhen. ecolo hat das Ministerium hinsichtlich der Bekanntmachung von STARK III-Projekten in der Bevölkerung beraten. Mithilfe unterschiedlicher Kommunikationsmaßnahmen galt es zudem, den Europäischen Gedanken sowie den gesellschaftlichen Mehrwert zu transportieren. Wir erstellten dazu Fachartikel, machten Pressearbeit, produzierten ein Magazin und zwei Kurzfilme, die die umgesetzten Ergebnisse aus den Förderprogrammen EFRE und ELER visualisieren und präsentieren.
Partnerschaft Umwelt Unternehmen
Ob projekteigene Straßenbahnbeklebung, Drehtermin über den Dächern von Bremen oder Pressegespräch mit Sessel vor dem Rathaus: ecolo verantwortet die gesamte PR im Netzwerk „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“. Bereits seit 2003 fördert die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau nachhaltiges Wirtschaften im Bundesland. Von Beginn an ist ecolo die Agentur für das Unternehmensnetzwerk in Sachen inhaltlich-strategischer Beratung und Kommunikation. Wir entwickeln Kampagnen und Projektinhalte, die zu nachhaltiger Unternehmensführung und betrieblichem Umweltschutz einen nachweislich messbaren Beitrag wie beispielsweise die Reduzierung von CO2 leisten, betreuen den Webauftritt des Projektes, wickeln für die Geschäftsstelle/RKW Bremen GmbH die Öffentlichkeitsarbeit ab und führen den Arbeitskreis PR und Kommunikation für die Netzwerkpartner durch.
Mobilitätskonzept Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Die Planungswerkstatt BMO – Stadt und Verkehr hat ein Mobilitätskonzept für das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel erstellt. Für die Prozessbegleitung zur Initialisierung eines Mobilitätsmanagements wurde eine ausführliche Bestandsaufnahme angefertigt und Stammdaten analysiert. Im Rahmen einer Befragung von Beschäftigten, Patient*innen und Besucher*innen zum Modal Split hat ecolo die telefonischen Umfragen auf der Managementebene durchgeführt, ausgewertet und alle Ergebnisse in einem Abschlussbericht zusammengefasst.
Arbeitskreis Klimaschutz Bremerhaven
Mindestens zweimal im Jahr tagt in Bremerhaven der Arbeitskreis Klimaschutz unter Federführung des dortigen Klimastadtbüros. Mit am Tisch sitzen zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen, politische und wirtschaftliche Akteure sowie Bürger*innen. Wir unterstützen die Erarbeitung von kommunalen Klimaschutzmaßnahmen, indem wir für eine reibungslose Organisation und Moderation, die Betreuung fachlicher Inputs und die Dokumentation für die Befassung im Bau- und Umweltausschuss sorgen.
Bremer Umweltpreis
Vollautomatische Pflanzenproduktion mit Lasertechnik, Bootsbau mit Naturfasern, klimafreundliche Kältetechnik oder nachhaltige Hotellerie – seit 2003 werden unter der Schirmherrschaft der Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Umweltpreise an Unternehmen verliehen, die verantwortlich und ressourcenschonend wirtschaften und mit innovativen Ideen die Wettbewerbsfähigkeit der Region steigern. ecolo entwickelte zum einen das Konzept des Unternehmenswettbewerbs und ist zum anderen alle zwei Jahre das Wettbewerbsbüro des von der Bremer Aufbau-Bank finanzierten Bremer Umweltpreises. Wir organisieren das Bewerbungs- und Bewertungsverfahren, die Jurysitzung, die die Öffentlichkeitsarbeit und 2021 auch die erste virtuelle Preisverleihung live aus dem Klimahaus Bremerhaven.
Klimameile Bremerhaven
Das gründerzeitliche Szenequartier „Alte Bürger“ in Bremerhaven geht neue Wege und soll klimaneutral werden. In Zusammenarbeit mit der BauBeCon und mit unserem Beteiligungsmanagement sowie der Öffentlichkeitsarbeit haben wir nach vielen Gesprächen, Begehungen, Erhebungen und Workshops die Erstellung eines Integrierten Energetischen Quartierskonzepts im Februar 2022 im Auftrag des Klimastadtbüros abgeschlossen. Die Umsetzung der darin entwickelten Maßnahmen erfolgt durch ein Sanierungsmanagement.
5. und 6. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder
Wie die wassergeprägten Küstenregionen Deutschlands den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können, wurde bei der 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder in Schwerin 2018 diskutiert. Im Auftrag des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern hat ecolo die Konferenz mit rund 280 Teilnehmer*innen organisiert, durchgeführt und dokumentiert.
2021 fand die Konferenz aufgrund von Corona unter besonderen Bedingungen statt: ecolo organisierte die vom Bundesland Hamburg ausgerichtete Konferenz als hybrides Format. Der Veranstaltungsort wurde zum Fernsehstudio. Knapp 600 Teilnehmende, davon 50 vor Ort in Hamburg, diskutierten über Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Vernetzungstreffen „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“
Die Projekte des Förderprogramms „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen Antworten auf die Folgen des Klimawandels liefern und Anpassungsmaßnahmen von regionalen und lokalen Akteuren fördern. Das 5. Vernetzungstreffen des Förderprogramms durften wir im Jahr 2019 in Absprache mit der ZUG (Zukunft – Umwelt – Gesellschaft gGmbH) inhaltlich konzipieren, moderieren und durchführen. Um den Austausch und die Vernetzung untereinander zu fördern, setzten wir auf viele interaktive Formate wie Workshops, Postersession, Fishbowl-Diskussion und die ein oder andere digitale Spielerei. 2020 bis 2022 konzipierten und organisierten wir die Vernetzungstreffen als reine Online-Veranstaltungen, 2023 und 2024 wieder in Präsenz in Berlin.
RENN.Nord – SEGEL SETZEN /20/21
Aus der Corona-Krise lernen und sich gemeinschaftlich auf neue Herausforderungen einstellen – das war das Ziel des RENN.nord-Projektes „SEGEL SETZEN /20/21“. Dafür nimmt das Netzwerk für Nachhaltigkeit mit seinen Partner*innen aus den norddeutschen Bundesländern fünf Bereiche unserer Gesellschaft genauer unter die Lupe. Zur illustren Vermittlung dieser Erkenntnisse kamen wir an Bord! Mit einer crossmedialen Kommunikationsstrategie und einem richtungsweisenden Corporate Design unterstützte ecolo das RENN.nord-Netzwerk bei seinem Vorhaben.
Marketingkonzept für den Landesdialog „Grüne Gewerbegebiete in MV“
Die Farbe Grün verbindet man nicht unbedingt mit Gewerbegebieten – außer in Mecklenburg-Vorpommern: ecolo erarbeitete 2019 und 2020 im Auftrag des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung das Marketingkonzept für den Landesdialog „Grüne Gewerbegebiete“. Es enthält vor allem praxisorientierte Handlungsempfehlungen mit Transfercharakter, damit es potenziell auf jedes grüne Gewerbegebiet in Mecklenburg-Vorpommern anwendbar ist. Zudem entwickelten wir zusammen mit der AG Medienfeld das G3-Corporate Design samt zahlreicher Printprodukte und Werbeartikel, eine Infografik und Piktogramme zu den G3-Kriterien, und gestalteten den Relaunch des Webauftritts.
Kurze Wege für den Klimaschutz
Upcycling, Gemeinschaftsgärten, Tauschbörsen – Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in vielfältiger Weise für den Klimaschutz. Denn dieser beginnt bei uns zuhause, im Quartier. Mit dem Förderaufruf „Kurze Wege für den Klimaschutz“ der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit werden 18 Nachbarschaftsprojekte in Bremen unterstützt und nachhaltige Strukturen in den Stadtteilen gestärkt. Potenzielle Antragsteller*innen haben wir im Rahmen einer Erstberatung bezüglich der Projektidee sowie einer Umsetzungsberatung hinsichtlich der Erstellung des Antrags unterstützt.
Regen // Sicher – Starkregenvorsorge gemeinsam gestalten
Vollgelaufener Keller, nasse Füße? Das findet niemand gut. Im Auftrag des Umweltbundesamtes entwickelten wir von 2018 bis 2021 gemeinsam mit e-fect für die drei Partnerkommunen Worms, Lübeck und Bad Liebenwerda/Elsterwerda Kommunikations- und Beteiligungskonzepte zum Thema Starkregenvorsorge: Zusammen mit den Bürger*innen erarbeiteten wir in Workshops Maßnahmen zur Eigenvorsorge, initiierten Starkregenberatungen und nahmen an verschiedenen Veranstaltungen teil, um zu diesem Thema zu informieren und zu sensibilisieren. Für jede der drei Kommune wurde eine Broschüre zur Starkregenvorsorge für Bürgerinnen und Bürger erstellt. ecolo hatte in dem Vorhaben die Projektleitung und Gesamtkoordination aller Aktivitäten wie auch der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit inne.
ener:kita – Klimaschutz in Kindertagesstätten
Weil es die Großen nicht schaffen, setzen wir in Sachen Klimaschutz lieber auf die Kleinsten. Und zwar auf die Kinder der insgesamt 71 teilnehmenden Kitas von KiTa Bremen und Seestadt Immobilien. Gemeinsam mit Kalle, dem Klimaigel, begeben sie sich auf Entdeckungsreise zu den Themen Klimaschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Mit dem BUND Bremen und der beks EnergieEffizienz stehen wir seit 2009 als Ansprechpartnerin für die Erziehenden zur Verfügung, bieten Aktionstage zu den Themen Energie, Wärme, Wasser, Ernährung und Konsum an, entwickeln passende Materialien und sind für die Öffentlichkeitsarbeit im Projekt zuständig.
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Act now!
Laut der Europäischen Union gehen derzeit ganze 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs auf Gebäude zurück. Mit Partner*innen aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland und Schweden wurden im Projekt „Act now!“ Handlungsansätze entwickelt, die Kommunen befähigen, die Energieeffizienz ihrer Gebäude stark zu verbessern. Das Klimastadtbüro in Bremerhaven ist Koordinator des mit 3,55 Millionen Euro geförderten EU-Projekts. ecolo unterstützte seit 2017 bei der Organisation von Veranstaltungen, Workshops, kommunalen Umsetzungsmaßnahmen sowie Publikationen und stellt den virtuellen Workspace bereit.
Green Economy Bremerhaven – Lune Delta
Visionäre Ideen für die Green Economy in Bremerhaven – mit dem Lune Delta entsteht in der Seestadt Bremerhaven ein nachhaltiges Gewerbegebiet, das Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang bringt und bereits mit dem Platin-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet wurde. Wir berieten die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung hinsichtlich der Vermarktung des Green Economy-Vorhabens und konzipierten die 40-seitige Imagebroschüre „Festmachen in Bremerhaven“ sowie das 20-seitige Vermarktungsexposé „Lune Delta“ inklusive Text, Redaktion, Fotoshooting, Grafikdesign und Druckabwicklung.
NaGut – Nachhaltig gut arbeiten
„Das A und Ö der Innovation“ – was sich dahinter verbirgt, haben wir im Verbundprojekt der Universität Bremen erfahren. Und zwar die systematische Verbindung guter Arbeit und ökologischer Neuerungen. Zusammen mit dem Projektteam und Betrieben aus Bremen und Bremerhaven haben wir die zentralen Ergebnisse im Rahmen der Broschüre „Arbeit und Ökologie – Betriebliche Beispiele guter Praxis aus Bremen“ und des NaGut-Praxisleitfadens „Das A und Ö der Innovation“ für die Öffentlichkeit sowie für Fach- und Führungskräfte in Unternehmen festgehalten. Darüber hinaus waren wir für die Konzeption und die technische Umsetzung der Projektwebseite zuständig.
kleVer mobil im Landkreis Verden
Von A nach B umweltfreundlich unterwegs: ecolo beriet die Klimaschutz- und Energieagentur kleVer im Landkreis Verden in Kommunikationsdingen und begleitete die Aktionswochen „KLEVER UNTERWEGS“ im September 2021 mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der EU-weiten Mobilitätswoche.
UmweltPartnerschaft Hamburg
Von Ressourceneffizienz über betriebliche Mobilitätskonzepte bis hin zur Energiewende – die UmweltPartnerschaft Hamburg schafft eine Verbindung zwischen Ökologie und Ökonomie und fördert den betrieblichen Umweltschutz in Hamburg. Für das Unternehmensnetzwerk entwickelte ecolo in Zusammenarbeit mit der Behörde für Umwelt und Energie der Hansestadt Hamburg verschiedenste Produkte für das Marketing: Eine interaktive Infografik und eine Imagebroschüre sorgen für den nötigen Durchblick, die Flyer zu den Themen nachhaltige Beschaffung und Umweltmanagementsysteme bieten die entsprechenden Detailinfos.
Ausstellung „Mein Haus sicher bei Wind und Wetter“
Das Thema „Klimaangepasstes Modernisieren und Bauen“ nimmt die ecolo-eigene interaktive und ausleihbare Wanderausstellung in den Blick. Konzipiert als Sonderschau für die 13. Bremer Altbautage zeigt sie anhand eines begehbaren, 15 qm großen Hausmodells mit comicartigen Eyecatchern die neuralgischen Punkte am Eigenheim auf. Ansprechend illustrierte und mit leicht verständlichen Beispielen versehene Erklärtafeln verdeutlichen, welche Extremwetterereignisse Haus und Hof an welchen Stellen treffen könnten. Lösungsmöglichkeiten und Anpassungsmaßnahmen werden durch reale Exponate (be)greifbar vermittelt. Die Ausstellung ist in Größe und Umfang variabel und mit Produkten von regionalen Herstellern individuell bestückbar.
nordwest2050 – Fahrplan für Klimaanpassung und Resilienz
Wie sollte eine klimaangepasste und resiliente Metropolregion Bremen-Oldenburg aussehen? Diese Frage stellte sich das nordwest2050-Team beim Start des transdisziplinären Forschungsprojekts im Jahr 2009. Neben wissenschaftlichen Publikationen und Verwundbarkeits- und Innovationspotenzialanalysen erarbeitete das Team zusammen mit regionalen Akteurinnen und Akteuren konkrete Handlungsmöglichkeiten in den Themenfeldern Energieversorgung, Infrastruktur, menschliche Gesundheit und Küstenschutz und fasste sie in einer integrierten Roadmap of Change zusammen. ecolo übernahm über für die Projektlaufzeit von sechs Jahren die Geschäftsführung und Verwaltung des Projekts und verantwortete die interne und externe Kommunikation.
Klimaschutzkonzept Hochschule Bremen
Für ein Integriertes Klimaschutzkonzept hat die Hochschule Bremen 2015 viele Hebel in Bewegung gesetzt. Mit einem Maßnahmenkatalog und organisatorischer Neuausrichtung wurde dem Klimaschutz der hohe Stellenwert eingeräumt, den sich die Institution schon lange gewünscht hatte. ecolo entwickelte ein Ansprachekonzept zur Einbindung der zahlreichen Interessensgruppen der HSB. Zudem konnten wir mit fachlicher Expertise mehre Veranstaltungen und Workshops füllen sowie einige Printprodukte erstellen.
Ernährungsstrategie für die Stadt Leipzig
Bis 2040 will die Stadt Leipzig klimaneutral sein. Die Entwicklung einer Ernährungsstrategie ist eine wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin. Um das Ernährungssystem der Stadt nachhaltig ausgestalten zu können, werden strategische und operative Ziele entwickelt, von denen sich praktische Maßnahmen und Projekte ableiten lassen. ecolo berät und unterstützt die Stadt Leipzig zunächst bei einem Beteiligungsprozess. Hier werden eine Bürger*innen-Onlineumfrage sowie bis zu sechs Stakeholder-Workshops entwickelt, durchgeführt und ausgewertet. Auf der Basis der Ergebnisse erarbeitet ecolo bis Juni 2025 die Ernährungsstrategie.
Dialog KlimaAnpassung
Wie kann Deutschland auch unter veränderten Klimabedingungen lebenswert bleiben? Mit dem „Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern“ haben Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt 2023 und 2024 einen breiten Beteiligungsprozess mit Stakeholdern und Bürger*innen durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in die Erarbeitung der neuen, vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie (DAS) der Bundesregierung ein. Im Konsortium unter Leitung des iöw hat ecolo die Gesamtkommunikation für die Beteiligung von Bürger*innen konzipiert und dem Projekt eine visuelle Identität gegeben. Wir haben Websites und Dialogplattform mit Texten ausgestattet, eine Posterserie für Dialogveranstaltungen entwickelt, an regionalen Präsenzveranstaltungen mitgewirkt und verschiedene Publikationen redaktionell betreut.
Ernährungsstrategie Oldenburg
Die Stadt Oldenburg verfolgt das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden. Damit Oldenburg Treibhausgasemissionen im Bereich Ernährung reduzieren kann, erarbeitete die Stadt gemeinsam mit ecolo eine Ernährungsstrategie unter Beteiligung entsprechender Fachpersonen aus Wirtschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft und anderen Institutionen. ecolo gestaltete den Prozess zur Erarbeitung konkreter Maßnahmen und beriet die Stadt Oldenburg zu einer nachhaltigen kommunalen Ernährungsstrategie in den Bereichen regionale Wertschöpfung, Außer-Haus-Verpflegung, Mehrweg und Lebensmittelverschwendung sowie Bildung. Dazu hat ecolo insgesamt siebzehn Veranstaltungen entwickelt, moderiert und dokumentiert.
Werkstatt Grünes Bremen
Die Ökosystemleistungen von Insekten sind für den Menschen überlebenswichtig, jedoch verzeichnen wir einen dramatischen Rückgang an Anzahl und Arten. Eine Hauptursache des Insektensterbens ist der Verlust von naturnahen Lebensräumen. Die Werkstatt Grünes Bremen erzeugt ein gemeinsames Verständnis und Akzeptanz für eine „wilde“ Stadtnatur. Im Auftrag von Umweltbetrieb Bremen organisiert ecolo zielgruppenangepasste Beteiligungsformate (Workshops, Vorträge, Mitmachpflanz- und Pflegeaktionen, Dialogveranstaltungen, Führungen), um die Rolle von Grün in der Stadt zu stärken.
Integriertes Quartierskonzept – „Klein-Mexiko“
Im Wohnquartier „Klein-Mexiko“ in Bremen sollen die Treibhausgasemissionen reduziert werden – vor allem die energetische Gebäudesanierung kann dazu beitragen. Im Projekt entwickelte ecolo Kommunikationsmaßnahmen wie Informationsveranstaltungen, individuelle Beratungen und Printprodukte, um die Hauseigentümer*innen zu motivieren, eine Gebäudesanierung vorzunehmen. Zusätzlich erstellte ecolo einen Methodenbaukasten und evaluierte das Projekt.
Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln
Im Zuge des Klimawandels nehmen die heißen Tage in Großstädten wie Köln in Zukunft immer weiter zu. Um die gesundheitlichen Auswirkungen auf besonders vulnerablen Gruppen zu reduzieren, hat die Stadt Köln in einem Verbundprojekt einen Hitzeaktionsplan aufgestellt. Am Ende des Projektes stand eine Hybrid-Veranstaltung zur Vorstellung der Projektergebnisse und Maßnahmen, die ecolo organisiert, moderiert und dokumentiert hat.
Hitzeservice für Kommunen
Gemeinsam mit dem Klinikum der LMU München sensibilisieren wir Kommunen in ganz Deutschland für Maßnahmen zum Gesundheitsschutz bei Hitze. Mithilfe von Workshops, Interviews, Online-Befragungen und einem Wissenschafts-Praxis-Dialog entwickeln wir ein Onlineportal, auf dem kommunale Akteur*innen wesentliche Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema Anpassung an den Klimawandel bei Hitzeereignissen finden.
KlimaGrid Oldenburg
Das „KlimaGrid“ hat zum Ziel, das Bewusstsein der Oldenburger Bevölkerung für die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen zu fördern, Wissen über praxis- und alltagsnahe Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln und die Motivation zu stärken, selbst Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Gemeinsam mit der GfG / Gruppe für Gestaltung entwickelt ecolo ein öffentlichkeitswirksames Konzept sowie ein Webportal.
Potenzialstudie zu Klimaanpassungsmaßnahmen in Gröpelingen
Im Bremer Westen wird aufgesattelt: Mit der Identifizierung von Potenzialräumen für die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen werden die Erkenntnisse der jahrelangen Arbeit am Integrierten Energetischen Quartierskonzepts weitergeführt. Die Erfahrungen zeigen, dass dicht besiedelte, heterogen bewohnte Bestandsquartiere mit älterer Gebäudesubstanz besonders sensibel auf extreme Wetterereignisse reagieren und einer besonderen Ansprache bedürfen. Wir finden gemeinsam mit unserem Partner BPW die passenden Anknüpfungspunkte in Gröpelingen.
Deutsches Klimavorsorgeportal - KlimAdapt
Ob Leitfäden, Webtools, Karten oder Qualifizierungsangebote – Das KLiVO Portal der Bundesregierung bündelt Daten und Informationen zum Klimawandel sowie Dienste zur zielgerichteten Anpassung an die Klimafolgen. ecolo betreute im Auftrag des Umweltbundesamtes und in enger Abstimmung mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen Wetterdienst und der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassung seit 2016 den Aufbau des Portals. Zudem waren wir für die Identifizierung von Klimaanpassungsdiensten sowie deren Qualitätssicherung und zielgruppengerechte Aufbereitung zuständig, entwickelten gemeinsam mit stockwerk2 das Corporate Design und setzen die begleitende Öffentlichkeitsarbeit um. Neben der 1. nationalen Konferenz zu Klimaanpassungsdiensten haben wir zudem mehrere thematische Netzwerktreffen organisiert.
klimafit – Klimaschutz vor der Haustür
Um klimafit zu werden, braucht man keine teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Es reicht der Besuch von sechs Abenden im gleichnamigen Kurs. Die Partner WWF Deutschland und AWI Bremerhaven (REKLIM-Verbund) haben ein Kurskonzept entwickelt, das niedrigschwellig an mehr als 35 Volkshochschulen im ganzen Land angeboten wird und Bürger*innen adressiert, die ihre Städte und Gemeinden aktiv beim Klimaschutz unterstützen möchten. Eingebunden in kommunale Strukturen und begleitet von renommierten Expert*innen ist mittlerweile ein beeindruckendes überregionales Netzwerk entstanden. ecolo führt Schulungswebinare für die Kursleitungen durch und betreut im Nord-Hub die Organisation und Durchführung der Kurse.
BREsilient – Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen
Starkregen, Hochwasser, Gummistiefel. Unsere Lieblingsstadt Bremen liegt am Fluss und ist künftig von den Folgen des Klimawandels stärker betroffen denn je. Im Auftrag der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau arbeiteten wir im Forschungsprojekt BREsilient gemeinsam mit Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bevölkerung daran, Anpassungslösungen zu finden und Handlungsmöglichkeiten zur Eigenvorsorge aufzuzeigen. Von der Antragstellung beim BMBF über die Beratung des Umweltressorts samt begleitenden Kommunikationsmaßnahmen bis hin zur Organisation und Moderation einiger Reallabore waren wir von 2017 bis 2023 am Projekt beteiligt.
RESCUE-Studie – Wie wir leben
Anhand von sechs sogenannten Green-Szenarios wird in der RESCUE-Studie des Umweltbundesamtes aufgezeigt, auf welchen Wegen wir bis zum Jahr 2050 in eine ressourcenschonende Treibhausgasneutralität gelangen können. Es galt, die Studienergebnisse in emotional ansprechender und verständlicher Form in einer 40-seitigen Broschüre zu präsentieren und Anreize zu persönlichen Verhaltensänderungen zu schaffen. Mit identitätsstiftenden illustrativen Elementen sowie überschaubaren und motivierenden Lebensstil-Beschreibungen erstellten wir ein visionäres Magazin, das einer Gesellschaft zu neuem Optimismus verhelfen kann.
Fahrradmodellquartier Alte Neustadt Bremen – Fahrradquartier Ellener Hof
Mit der Umsetzung vom „Fahrradmodellquartier Alte Neustadt Bremen“ wie auch dem „Fahrradquartier Ellener Hof“ soll die Lebensqualität im Stadtteil verbessert, der Fuß- und Radverkehrsanteil erhöht und so zum Klimaschutz beigetragen werden. Um Akzeptanz in der Quartiersbevölkerung und bei den jeweiligen Akteursgruppen herzustellen, begleitete ecolo im Auftrag des Bremer Umweltressorts das Projekt von 2017 bis 2021 mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Wir entwickelten gemeinsam mit der AG Medienfeld das Corporate Design mitsamt Bildsprachekonzept. Neben Fahnen, Bannern, einem responsiven Webauftritt und Infofaltblättern gab es eine Postkartenserie, Werbeartikel, mehreren Broschüren und eine Ausstellung als Dokumentation.
ESF Plus im Land Bremen
Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) ist das wichtigste Instrument der EU, um die Beschäftigung in den Mitgliedsstaaten zu fördern. Arbeitslosen, benachteiligten oder von Armut bedrohten Menschen soll durch Beratung, Aus- und Weiterbildung der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert und damit ihre Existenz gesichert werden. Im Auftrag der Senatorin für Arbeit, Wirtschaft und Häfen unterstützte ecolo die Marketingmaßnahmen im Land Bremen und erstellte unter anderem ein Infofaltblatt, Projektsteckbriefe und Straßenbahnwerbung.
AIS Starkregen-Vorsorgeportal
Um nassen Kellern vorzubeugen, bietet die Hansestadt Bremen seit 2019 das Starkregen-Vorsorgeportal mit umfassenden Informationen und kostenlosen Beratungsangeboten für Hauseigentümer*innen an. ecolo erstellte für das Bremer Umweltressort ein Kommunikationskonzept samt Kampagnenideen zur Bekanntmachung des Angebots in der breiten Öffentlichkeit bzw. in fachspezifischen Zielgruppen und überarbeitete die Info-Webseite. Zudem organisierten wir die Pressekonferenz anlässlich des Launchs und bereiteten die Infoveranstaltung für die Multiplikatoren vor.
KlimaSichten – Mit Weitblick in die Zukunft
Mit künstlerischer Phantasie und vielfältigen Ideen zur kreativen Auseinandersetzung mit Klimaschutz und Klimawandel anregen. Wie das geht, zeigt der landesweite Klimaschutzwettbewerb KlimaSichten, den wir für das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern konzipiert und zwischen 2018 und 2022 fünf Mal durchgeführt haben. Als Wettbewerbsbüro übernehmen wir dabei sämtliche organisatorischen Aufgaben: von der Zielgruppenansprache und Betreuung der Teilnehmenden über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Planung und Organisation von Jurysitzung und Preisverleihung.
Radverkehrsbericht Bremen
Anlässlich der Fahrradkommunalkonferenz im November 2021 hat die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau erstmals einen Radverkehrsbericht erstellt, um über die Aktivitäten in der Radverkehrsförderung der Stadt Bremen zwischen 2015 und 2020 zu berichten. ecolo verantwortete gemeinsam mit AG Medienfeld die grafische Umsetzung, organisierte bremenweite Fotoshootings und bereitete Daten, Zahlen und Fakten illustrativ auf.
Partizipationsportfolios – Stralsund im Klimawandel
Im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) werden Beteiligungsprozesse stetig optimiert. Mit der Entwicklung eines Partizipationsportfolios konnten wir neue Methoden und Formate sowie Aktivierungstechniken für verschiedene Zielgruppen aufzeigen. Wir haben die neuen Erkenntnisse direkt auf lokaler Ebene in Stralsund erprobt und den partizipativen Prozess gesteuert. Dafür führten wir eine dreiteilige digitale Veranstaltungsreihe zum Thema Stadtgrün mit seinen Vorteilen für die Hitze- und Starkregenvorsorge durch. Neben der Organisation und Moderation war unsere Aufgabe vor allem die Entwicklung und Abstimmung einer Zukunftsvision für ein klimaangepasstes Stralsund 2045 mit den Teilnehmenden.
Querauswertung zentraler Verbundvorhaben des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel
Auch die besten Aktionspläne brauchen eine solide Auswertung, um sich weiterzuentwickeln: So hat ecolo 2014 im Auftrag des Bundesumweltministeriums Vorhaben und Projekte der Bundesressorts zur Anpassung an den Klimawandel unter die Lupe genommen. Wir haben die Forschungsergebnisse für den Fortschrittsbericht zum Aktionsplan Anpassung II aufbereitet sowie Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) formuliert. Begleitet wurde das Vorhaben durch die Erstellung einer Broschüre, die zentrale Erkenntnisse für Kommunen und Regionen aufbereitet und zusammengefasst hat.
Jugendklimarat Bremerhaven
Von Politikverdrossenheit und mangelndem Engagement bei jungen Menschen ist in Bremerhaven nichts zu spüren! Lange vor Fridays for Future und Greta Thunberg wurde hier 2014 der erste Jugendklimarat Deutschlands gegründet. Die Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren beschäftigen sich aktiv mit Fragestellungen rund um den Klimawandel, Klimaschutz und Klimaanpassung und leisten mit Projekten wie einem Repair Café und Bepflanzungsaktionen einen wesentlichen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz. Wir haben das Klimastadtbüro des Umweltschutzamtes Bremerhaven bei der Konzeption und Gründung des Klimarates unterstützt, waren für die begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig und haben unter anderem den Wettbewerb „Mach’s einfach“ organisiert.
Klimakonferenzen Bremen
Regelmäßig hat das Umweltressort die relevanten Akteure aus Bremen zu aktuellen Handlungsfeldern und Themenschwerpunkten im Rahmen des Klimaschutz- und Energieprogramms 2020 eingeladen. Seit 2013 organisierte ecolo die Klimakonferenzen vier Mal im eigenen Bundesland. Dabei kamen sowohl fachliche Aspekte als auch der Erfahrungsaustausch zum Tragen. So wurden alle Beteiligten motiviert und die Weiterentwicklung der Maßnahmen vor der eigenen Haustür mithilfe konkreter, dokumentierter Konferenzergebnisse vorangetrieben.
Wettbewerb „Blauer Kompass“
Maßnahmen zu Hochwasserschutz, Dachbegrünung oder der Entsiegelung von Flächen: Mit dem Wettbewerb „Blauer Kompass“ zeichnet das Umweltbundesamt Projekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels aus, um die Breitenwirkung guter Beispiele der Klimaanpassung zu fördern. ecolo konzipierte in 2016 den bundesweiten Wettbewerb samt Kommunikationsmaßnahmen und mehrstufigem Bewertungsverfahren, und führte die Jurysitzung sowie die feierliche Preisverleihung im Umweltbundesamt in Dessau durch. Zudem evaluierte ecolo im Rahmen eines Forschungsauftrags das Gesamtvorhaben und identifizierte die Erfolgsfaktoren bei der Förderung von Anpassungsmaßnahmen. Veröffentlich wurde der Bericht im November 2017 in der Reihe „Climate Change“.
HanseGrand
Gute Ideen brauchen eine Bühne. HanseGrand besticht mit sogenannten Klimabaustoffen und hält damit neue Konzepte und durchdachte Produkte zur Klimaanpassung bereit. Zentrale Herausforderungen wie Wassermangel und Hitzestress auf versiegelten Flächen werden zum Anlass genommen, um über neue Materialien nachzudenken und diese ganz praxisnah zu entwickeln. ecolo unterstützt die Baustofffirma aus Selsingen bei der Platzierung ihrer Lösungen und berät bei strategischen Planungen.
Klimaanpassungsstrategie Syke
Die Stadt Syke wurde 2010 als eine von neun Kommunen in dem damaligen Modellvorhaben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgewählt, um sich mit lokalen Klimaveränderungen zu beschäftigen. Themenschwerpunkte waren die Wasserwirtschaft, die Land‐ und Forstwirtschaft, die Grün‐ und Freiflächenplanung und die Naherholung. ecolo hat drei Jahre lang die lokalen Aktivitäten kommunikativ begleitet, die Stadt beraten und konkrete Handlungsempfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel ausgearbeitet.
Energetisches Quartierskonzept Salzbergen
Die engagierte Gemeinde Salzbergen am südwestlichsten Zipfel Niedersachsens hat 2016/17 ein Integriertes Energetisches Quartierskonzept für ihren Ortskern erarbeitet und gezeigt, wie einzelne Quartiere die nationalen und kommunalen Ziele der Energieeinsparung und CO2-Reduzierung im Gebäudebestand erreichen können. Mit kommunikativer Expertise hat ecolo die energetische Stadtsanierung unter der Leitung der BauBeCon begleitet – denn Öffentlichkeitsarbeit und Bürger*innenbeteiligung waren von entscheidender Bedeutung, um die Dringlichkeit zu verdeutlichen und eine Teilnahmebereitschaft zu generieren.
Zappenduster! Runder Tisch Energiesperren vermeiden
Im Auftrag von swb entwickelten wir in 2014 Kommunikationskonzept, Corporate Design sowie Website zur Kampagne „Zappenduster!“ und konzipierten und moderierten zudem sieben Jahre lang den „Runden Tisch Energie- und Wassersperren im Land Bremen vermeiden“. Rund 20 Vertreter*innen öffentlicher Stellen, von Beratungseinrichtungen und der swb arbeiteten unter unserer Führung an der Hilfe bei und Prävention von Energiesperren. Es wurde ein Härtefallmanagement etabliert sowie ein Fonds ins Leben gerufen. Die Zahl der Energie- und Wassersperren konnte im Laufe der Jahre durch diese Maßnahmen halbiert werden.
HAKS – HandwerksAusbildung für Klimaschutz
Klimaschutz spielt auch im Bauhandwerk eine immer größere Rolle: Von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bis hin zu Neubauten – gefragt sind Handwerkerinnen und Handwerker mit fundierten Kenntnissen des energieeffizienten Bauens. HAKS ist eine Qualifizierungsinitiative, die für die Verbindung von Klimaschutz und gewerkeübergreifendem Bauen und Sanieren steht und sowohl Weiterbildungen für das Ausbildungspersonal als auch für die Auszubildenden anbot. HAKS-Magazin und Infoblätter, Newsletter, Pressemitteilung und Fachartikel, Messestand-Promotion – für die Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens haben wir drei Jahre lang den kompletten Baukasten an PR- und Öffentlichkeitsarbeit ausgepackt.